
In einem nächsten Schritt werden die dynamischen Darstellungen
variantenreicher. Damit wollen wir schematischem Auswendiglernen und
oberflächlichem Wiedererkennen vorbeugen. In Aufgaben mit Bildern hat
sich diese Methode bereits bewährt.
Die Idee dabei ist, dass der
thematische und anforderungsbezogene Kern einer Verkehrssituation
gleich bleibt, während oberflächliche Merkmale variiert werden.
Um
die grundsätzlichen Anforderungen von „Varianten-Aufgaben“
vergleichbar zu halten, müssen Kernmerkmale wie Bewegungsbahnen,
Abstände, Geschwindigkeiten, sichtbare Handlungen und Dauer der
Sichtbarkeit gleich bleiben. Merkmale wie die Umgebung, Gebäude,
Fahrzeugtypen und -farben oder Vegetation können hingegen verändert
werden, ohne dass sich dadurch der Kern der Aufgabe verändert. Auf
diese Weise werden von einer sogenannten „Mutteraufgabe“ mehrere
Varianten geschaffen (s. Abb.).